Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

1. Gegenstand der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)

Die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln das Vertragsverhältnis zwischen Dr. Claudia Fründ (nachfolgend Auftragnehmerin genannt) und dem Kunden bei Nutzung, Zahlung und Durchführung angebotener und vereinbarter Dienstleistungen.

Im Einzelfall können abweichende Vereinbarungen getroffen werden. Änderungen und Ergänzungen des Vertragsverhältnisses bedürfen in jedem Fall der Schriftform. Nebenverabredungen bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung der Schriftform selbst. Abweichende Geschäftsbedingungen des Klienten gelten nicht.

Die AGB gelten für den gesamten Geschäftsverkehr mit dem Kunden und sind wesentlicher Bestandteil des Vertrages. Mit der Beauftragung gelten diese Bedingungen somit als angenommen.

2. Vertragsgegenstand und Leistungserbringung

Der Gegenstand des Vertrages ist die Erbringung von Dienstleistungen in Form von Vortrag, Beratung, Training und/oder Coaching. Die abgeschlossenen Verträge sind Dienstleistungsverträge, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wird. Gegenstand des Vertrages ist daher die Erbringung der vereinbarten Leistungen, nicht die Herbeiführung eines bestimmten Erfolges.

Die Auftragnehmerin verpflichtet sich, alle beauftragten Dienstleistungen nach bestem Wissen und Gewissen sorgfältig ausführen. Die Auftragnehmerin ist berechtigt, Hilfskräfte, sachverständige Dritte und andere Erfüllungsgehilfen zur Durchführung des Vertrages heranzuziehen.

Die Parteien sind bemüht, nach bestem Wissen und Gewissen den Vertragspartner bei der Erbringung der jeweiligen Verpflichtung durch Überlassen von Informationen, Auskünften oder Erfahrungen zu unterstützen, um einen reibungslosen und effizienten Arbeitsablauf für beide Parteien zu gewährleisten.

Im Falle einer mangelbehafteten Leistung ist die Auftragnehmerin zur Nachbesserung berechtigt. Bei zweimaligem Fehlschlagen der Nachbesserung stehen dem Kunden die gesetzlichen Rechte zu.

3. Vertragsgrundlagen

Sofern nichts Gegenteiliges schriftlich vereinbart wird, gelten die Preise zuzüglich Neben- und Reisekosten. Die Dienstleistungen werden entweder auf vereinbartem Stundenhonorar, Tagessatzhonorar oder auf Basis von Pauschalpreisen angeboten und abgerechnet. Die Tagessätze beziehen sich auf acht Stunden netto pro Tag. Sofern keine Festpreisabrede getroffen wurde, bleiben angemessene Preisänderungen wegen veränderter Lohn-, Material- und Vertriebskosten für Lieferungen, die drei Monate oder später nach Vertragsabschluss erfolgen, vorbehalten.

Reisezeiten zwischen dem Geschäftssitz und dem Einsatzort werden mit einem halben Stundensatz vergütet. Reisekosten werden dem Auftragnehmer wie folgt ersetzt: per Bahn, Fahrtkosten 1. Klasse; per Flugzeug, Flugkosten der Economy Klasse (innereuropäisch) bzw. Business Klasse (außereuropäisch) oder per Pkw: 0,50 € für jeden gefahrenen Kilometer. Die Wahl des Verkehrsmittels bleibt dem Auftragnehmer vorbehalten. Die Unterbringung zur Übernachtung erfolgt mindestens auf dem Niveau von drei Sternen (DEHOGA).

Spesen für In- und Ausland richten sich nach den steuerrechtlich gültigen Spesensätzen für die Abrechnung von Dienstleistungen. Übernachtungskosten bzw. sonstige Reisekosten gel-ten nach Aufwand gemäß eingereichter Belege. Nebenkosten werden mit 5% der Honorarsumme pauschal veranschlagt.

4. Zahlungsbedingungen

Die Zahlung erfolgt auf Rechnung. Der Rechnungsbetrag ist ausschließlich auf das bei Rechnungslegung bekanntgegebene Konto zu überweisen. Der Abzug von Skonto ist nur bei schriftlicher besonderer Vereinbarung zulässig. Die Auftragnehmerin ist nach Kleinunternehmerregelung § 19 (1) UStG nicht berechtigt, den Rechnungsbetrag mit Mehrwertsteuer auszuweisen.

Sofern nichts anderes vereinbart wird, ist der Rechnungsbetrag innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungslegung zu zahlen. Der Kunde kommt mit der Zahlungspflicht in Verzug, wenn die Zahlung nicht rechtzeitig zum vereinbarten Fälligkeitstermin auf dem angegebenen Konto eingegangen ist.

Im Falle des Zahlungsverzuges wird für jede außergerichtliche Mahnung gegenüber dem Kunden eine pauschale Mahn- und Bearbeitungsgebühr in Höhe von EUR 5,00 als Verzugsschaden erhoben. Die Geltendmachung eines höheren Schadens durch die Auftragnehmerin bleibt unberührt.

5. Widerrufsrecht

Der Kunde hat ein zweiwöchiges schriftliches Widerrufsrecht nach Auftragserteilung. Dieses Widerrufsrecht erlischt, wenn die Auftragnehmerin die Erbringung der Dienstleistung nach Absprache mit dem Kunden vor Fristablauf erbringt oder der Kunde die Dienstleistung bereits in Anspruch genommen hat.

6. Stornierung

Die Auftragnehmerin hat das Recht, wegen höherer Gewalt, Ausfalls (z. B. bei Krankheit) oder sonstiger von ihr nicht zu vertretender Umstände einen Auftrag abzusagen bzw. zu verschieben. Ansprüche der Kunden auf Schadenersatz gegen die Auftragnehmerin sind ausgeschlossen.

7. Terminabsagen

a) Verträge mit Privatpersonen

Ein Termin kann durch den Kunden bis zu 48 Stunden vorher gebührenfrei abgesagt werden, danach werden 50% des vereinbarten Honorars des geplanten Termins fällig. Wird der Termin weniger als 24 Stunden vorher abgesagt, so bleibt das vereinbarte Honorar gültig und ist als pauschaler Schadenersatz zu entrichten. Bei Terminen, die auf einen Montag fallen, endet die Absagefrist am vorausgehenden Freitag um 12.00 Uhr.

Bei Kleingruppencoaching von Privatpersonen (2 bis 8 Personen) bleibt es den übrigen Teilnehmern überlassen, ob sie bei fehlenden Teilnehmern den Termin komplett absagen, oder aber die Kosten der fehlenden Teilnehmer übernehmen. Das vereinbarte Honorar der Auftragnehmerin bleibt somit unabhängig von den anwesenden Teilnehmern beim Termin.

a) Verträge mit Betrieben, Institutionen u.ä.

Bei Absage eines Einzeltermins durch den Kunden mindestens sieben Tage vor Beginn der Veranstaltung entstehen diesem keine Kosten. Bei Absage der Veranstaltung durch den Kunden zwischen dem 7. und dem 3. Tag vor Beginn der Veranstaltung fallen 50% der vereinbarten Vertragssumme an. Bei Absage der Veranstaltung durch den Kunden innerhalb von 48 Stunden vor Beginn der Veranstaltung fallen 100% der vereinbarten Vertragssumme an.

8. Haftung

Die Auftragnehmerin haftet in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit und in Fällen von Schäden aus der schuldhaften Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit nach den gesetzlichen Bestimmungen. In allen anderen Fällen ist die Haftung ausgeschlossen.

9. Haftungsausschluss

Die Verantwortung für alle Entscheidungen und Konsequenzen, die im Zusammenhang mit den von der Auftragnehmerin erbrachten Leistungen getroffen werden, trägt der Kunde. Haftungs- bzw. Schadenersatzansprüche sind daher ausdrücklich ausgeschlossen.

Der Kunde bestätigt mit der Terminvereinbarung bzw. Anmeldung zu Veranstaltungen, selbstverantwortlich zu handeln und die Auftragnehmerin von sämtlichen Haftungsansprüchen freizustellen. Die Teilnahme setzt eine normale psychische und physische Belastbarkeit voraus.

Der Kunde erkennt an, für seine körperliche und psychische Gesundheit in vollem Maße selbstverantwortlich zu sein und für eventuelle verursachte Schäden selbst aufzukommen. Coaching oder Supervision sind keine Psychotherapie und können diese nicht ersetzen.

Veranstalter von Supervisionen, Coachings, Seminaren, Workshops, Vorträgen usw., die von Institutionen/Betrieben/Vereinen gebucht wurden, ist immer der Kunde. Die Teilnehmer haben deshalb keinen Versicherungsschutz durch die Auftragnehmerin.

10. Urheberrecht

Angebote, Ausschreibungen, Coaching- und Beratungskonzepte, persönlich erstellte CDs, MP3-Dateien, E-Books, Online-Kursunterlagen sowie sonstige Unterlagen sind nach dem Urheberrecht geschützt.

Alle dem Kunden ausgehändigten oder ihm zugänglich gemachten Dokumentationen (z.B. von der Auftragnehmerin zusammengestellte Fotos vom Kunden, Arbeitsergebnissen, Flipcharts, etc.), Schulungsunterlagen, Videos, Audios, PDFs, E-Books etc. sind ausschließlich für den persönlichen bzw. innerbetrieblichen Gebrauch bestimmt. Dem Kunden ist es nicht gestattet, die Unterlagen oder Teile daraus zu vervielfältigen und/oder Dritten zugänglich zu machen. Eine Veröffentlichung – auch auszugsweise – ist untersagt und kann straf- und zivilrechtlich verfolgt werden.

11. Schweigepflicht und Datenschutz

Die Auftragnehmerin verpflichtet sich, über alle im Rahmen der Tätigkeit bekannt gewordenen beruflichen, betrieblichen und privaten Angelegenheiten des Kunden auch nach der Beendigung des Vertrages Stillschweigen zu bewahren und sie keinem Dritten zugänglich zu machen.

Die Auftragnehmerin verpflichtet sich, die gesetzlichen Vorgaben des Datenschutzes nach bestem Wissen und Gewissen einzuhalten. Weiterführende Informationen hierzu sind den auf der Homepage hinterlegten Ausführungen zum Datenschutz zu entnehmen.

12. Recht, Gerichtsstand

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland einschließlich der Europäischen Bestimmungen. Der Gerichtsstand ist Recklinghausen.

Stand Mai 2022